Sicherheitsexperten haben eine schwere Sicherheitslücke im Design von Intel-CPUs der letzten 10 Jahren entdeckt. Das berichtet die britische IT-Seite „The Register“. Genauere Details werden aber noch geheim gehalten. Der Grund: Die Lücke ist äußerst brisant und muss über das Betriebssystem mit einem Update gefixt werden. Microsoft wird voraussichtlich in der kommenden Woche so ein Update zur Verfügung stellen. Dann dürfte man auch weitere Details zu dieser Sicherheitslücke erfahren. Experten berichten, dass Microsoft schon länger an einem Update arbeitet.

Für Linux-PCs gibt es bereits einige Updates. Auch Apple muss seine Mac´s mit einem Update ausstatten.

Das Update hat aber große Auswirkungen auf die Performance. Denn die kann zwischen fünf und 30 Prozent verlangsamt werden. Grund dafür ist, dass zur Behebung des Problems der Kernel-Speicher völlig vom normalen Anwendungsspeicher über die sogenannte Kernel Page Isolation (KPTI) getrennt werden muss. So verlangsamt sich die Zeit, die der Prozessor zur Verarbeitung bestimmter Aufgaben benötigt, weil er teilweise die Kontrolle darüber dem Kernel zuweisen muss. Die Einbrüche hängen von den jeweiligen Modellen ab.

AMD-Prozessoren sind grundsätzlich nicht davon betroffen.

Quelle: PCWelt.de