In seiner letzten Weihnachtsansprache ruft Bundespräsident Joachim Gauck die Deutschen dazu auf, die Gräber der Gesellschaft nicht zu vertiefen. Nach dem Anschlag in Berlin hat Gauck in seiner Ansprache zu Menschlichkeit und Zusammenhalt aufgerufen und vor Hass und Vorurteilen gewarnt. „Gerade in Zeiten terroristischer Attacken sollten wir die Gräben in unserer Gesellschaft nicht vertiefen, weder Gruppen pauschal zu Verdächtigen noch Politiker pauschal zu Schuldigen erklären“, so Gauck weiter.

Der Bundespräsident betonte, dass es eine „politische Auseinandersetzung“ über die Flüchtlingspolitik geben müsse. Weiter sagte er, dass man „auch darüber, ob wir zukünftig noch mehr tun müssen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten“. Er danke ausdrücklichen vielen Bürgern in Deutschland, die entweder in ihren Berufen oder in ihrer freien Zeit die Verlässlichkeit des Staates stärken.

Die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten sieht ihr Morgen (25.12) um 19:08Uhr im ZDF und um 20:05 Uhr in den Programm der ARD.

Quelle: heute.de