Eintracht Frankfurt hat einen neuen Trainer gefunden. Es wird Dino Toppmöller, der auf Oliver Glasner folgen wird, dessen vorzeitiges Ende schon im Mai feststand. Der ehemalige Co-Trainer von Julian Nagelsmann bekommt einen Vertrag bis zum Sommer 2026. Es ist der erste Cheftrainerposten für den 42-Jährigen.
„Es war nur eine Frage der Zeit, bis Dino Toppmöller in der Bundesliga als Cheftrainer arbeitet“, sagte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche. „Wir sind froh, ihn mit seiner Expertise, seinem tiefgreifenden Fußballverständnis und seiner hohen zwischenmenschlichen Kompetenz für uns gewonnen zu haben. In den letzten Jahren konnte er bereits in unterschiedlichen Funktionen wertvolle Erfahrungen sammeln und Erfolge feiern. Dino hat gelernt, mit wenigen Mitteln in Düdelingen Großes zu leisten und junge, entwicklungsfähige Spieler als hauptverantwortlicher Cheftrainer auf die nächste Stufe zu heben.“
Der gebürtige Saarländer begann schon in seinen letzten Karrierejahren als Trainer und fungierte beim Fünftligisten SV Mehring und dem luxemburgischen Zweitligisten Hamm Benfica zwischen 2016 und 2016 als Spieltrainer. Bei seiner ersten reinen Trainerstation führte er den luxemburgischen Spitzenklub F91 Düdelingen zu drei Meisterschaften, eher er für ein halbes Jahr dann den belgischen Zweitligisten Royal Excelsior Virton übernahm. Im Juli 2020 wurde er Assistent von Nagelsmann. Erst bei RB Leipzig, danach beim FC Bayern München.
„Die Entwicklung von Eintracht Frankfurt in den letzten Jahren war beeindruckend. Aufgrund meiner Vergangenheit hatte ich immer ein besonderes Verhältnis zur Eintracht, habe den Weg des Klubs konstant verfolgt“, wird Toppmöller von der SGE zitiert. „Der eingeschlagene Weg passt zu mir, wir haben die gleiche Idee von Fußball. Als Spieler durfte ich 2003 im damaligen Waldstadion beim 6:3 gegen Reutlingen auf dem Platz stehen und den Aufstieg feiern. Nun als Cheftrainer zurückzukehren zu diesem Klub mit seiner großartigen Emotionalität und seinen einzigartigen Fans im Herzen von Europa, bedeutet für mich Ehre und Herausforderung zugleich. Ich bin sicher, wir werden auch künftig gemeinsam tolle Fußballfeste erleben.“