Die Polizei in Sydney geht bei dem Messerangriff in einem Einkaufszentrum in der australischen Metropole gestern (13.04.) nicht von einem terroristischen Motiv aus. Der 40-Jähriger, der gestern erschossen wurde und sechs Menschen tötete, hatte an einer psychischen Erkrankung gelitten. Es gebe bislang „nichts“ das auf eine „Ideologie“ als Antrieb seiner Bluttat hindeute, sagte Anthony Cooke, der stellvertretende Polizei-Chef des Bundesstaats New South Wales.
Die Polizei habe mit der Familie des Täters gesprochen, der im letzten Monat vom Bundesstaat Queensland nach New South Wales gekommen sei. Der Mann war in Queensland laut Behörden schon vor der Tat bekannt, aber nicht wegen schwerwiegender Delikte.
Der 40-jährige Täter hatte gestern in einem Einkaufszentrum in Sydney mehrere Menschen niedergestochen. Fünf Menschen sind im Einkaufszentrum gestorben; eine Person erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus. Von Cooke heißt es, dass mehrere Opfer immer noch im Krankenhaus seien, viele davon „kritischem, aber stabilem Zustand“, darunter auch ein wenige Monate altes Baby. Die Mutter des Kindes ist eins der Opfer. Der Täter wurde von einer Polizistin getötet.
Quelle: ARD