Ein Datenleck bei der neuen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat den Zugang zu den Spendernamen und den Abonnenten des Newsletters der Partei ermöglicht. Eine Sprecherin der Partei sagte, dass bis zu 35.000 Menschen, darunter 5.000 Spender, mit E-Mail-Adressen und Beiträgen von 30.000 Newsletter-Abonnenten mit ihren Mail-Adressen seien.

Es geht dabei um Kontaktpersonen des BSW, erklärte die Sprecherin. Die Spenderdaten der im Januar gegründeten Partei seien, Stand jetzt, nicht betroffen. Die Staatsanwaltschaft und die zuständige Datenschutzbehörde seien sofort darüber informiert worden. Außerdem habe der Verein, der im Oktober 2023 gegründet wurde, seine Dienstleiter kontaktiert und Sicherheitsmaßnahmen überprüfen lassen.

Das Nachrichtenmagazin „SPIEGEL“ bezog sich auf eine Liste, die dem Blatt selbst vorliegt. Darin seien Zahlungen von Spendern des BSW erfasst worden, die bis zum 13. Januar 2024 über ein Formular auf der Webseite der Partei eingetragen worden seien. Zu finden sind dort die Namen, E-Mail-Adressen und die Angabe, ob die Spender mehr oder weniger als 500 Euro gespendet haben. Bei Zuwendungen unter dieser Marke seien zudem meist die genauen Beträge vermerkt. Die Sprecherin teilte mit, dass auf der Datei, die dem „SPIEGEL“ vorliege, keine weiteren persönlichen Daten vermerkt seien. Also, es sind keine Kontodaten dort zu finden.

Quelle: n-tv