Der Film „Oppenheimer“ von Christopher Nolan hat den Oscar als besten Film gewonnen. In der vergangenen Nacht wurde der Film von der US-Filmakademie in Los Angeles ausgezeichnet. Insgesamt räumte der Film sieben Preise ab.

Darunter den Preis als bester Hauptdarsteller, der an Cillian Murphy ging. Er spielte in dem Historienfilm den US-Physiker Robert Oppenheimer. Zudem bekam auch Robert Downey Jr. die Auszeichnung als bester Nebendarsteller in dem Film. Er spielte den Kontrahenten von Oppenheimer, Lewis Strauss. Der Film war für 13 Oscars nominiert.

Die beste Hauptdarstellerin wurde Emma Stone für ihre Leistungen im Film „Poor Things“. Die Komödie bekam insgesamt vier Auszeichnungen, wie für das beste Kostüm- und Maskenbild. Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller, die auch nominiert war, ging leer aus. Auch die beiden deutschen Regisseure İlker Çatak („Das Lehrerzimmer“) und Wim Wenders („Perfect Days“) haben keine Preise bekommen.

Doch es haben zwei Filme gewonnen, wo Hüller mitgespielt hat. Der Film „The Zone of Interest“ bekam in der Kategorie bester internationaler Film einen Oscar. Darin spielt Sandra Hüller die Ehefrau des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß. Und der Film „Anatomie eines Falles“, in dem sie eine erfolgreiche Autorin spielt, die an dem Mord ihres Mannes beschuldigt wird, wurde für das beste Originaldrehbuch ausgezeichnet.

Als beste Nebendarstellerin wurde die Schauspielerin Da’Vine Joy Randolph für ihre Rolle in dem Drama „The Holdovers“ ausgezeichnet. Das Werk „20 Tage in Mariupol“ wurde mit dem Oscar als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Der Film von Mstyslav Chernov, Michelle Mizner und Raney Aronson-Rath zeigte die Erlebnisse von Journalisten der Nachrichtenagentur AP, die für drei Wochen in der ukrainischen Hafenstadt ausharrten, als diese Anfang 2022 von der russischen Armee belagert wurde.

Durch die Show führte der US-Late-Night-Talker Jimmy Kimmel. Die Show ging gut dreieinhalb Stunden und war damit kürzer als die Shows in den vergangenen Jahren.

Quelle: ARD