Der Lokführerstreik der GDL bei der Deutschen Bahn läuft an. Seit dem frühen Donnerstagmorgen (07.03.) fahren keine Züge der Bahn mehr. Der Streik wird 35 Stunden andauern.

Seit 2 Uhr morgen gilt auch ein Notfahrplan der Deutschen Bahn, der ein Grundangebot im Schienenverkehr anbietet, wie die Bahn mitteilte. „Die DB rechnet am Donnerstag und Freitag mit massiven Auswirkungen auf den Bahnbetrieb“, teilte eine Sprecherin der Bahn der dpa mit.

Wie schon bei den letzten Arbeitskämpfen der GDL fallen heute und morgen (08.03.) rund ein Fünftel der Fernzüge aus. Im Regionalverkehr der Bahn kann sich das Angebot je nach Region unterscheiden. Erst übermorgen, am Samstag (09.03.) sollte der Bahnverkehr wieder normal laufen, heißt es. Der Güterverkehr der Bahn wird schon seit Mittwochabend bestreikt.

Die nächsten Streiks der GDL will dessen Vorsitzender Claus Weselsky gar nur noch kurzfristig ankündigen. Eine 48-stündige Vorwarnung wird es nicht mehr geben, sagte er Anfang dieser Woche. Damit wird die Planung für Fahrgäste immer schwieriger. Zudem setzt Weselsky darauf, dass die Deutsche Bahn bei den kurzfristigen Streiks nicht mehr rechtzeitig mit einem Notfahrplan reagieren kann.

Quelle: ZDF