Das Oberste Gericht der USA hat entschieden, dass Donald Trump weiterhin an den Vorwahlen teilnehmen darf. Die Streichung seines Namens vom Wahlzettel im Bundesstaat Colorado wurde für unrechtmäßig erklärt. Diese Entscheidung des Gerichts wurde allgemein erwartet und stellt einen großen Erfolg für den Rechtspopulisten dar.

Die Richterentscheidung hat eine historische Bedeutung, da sie direkten Einfluss auf den Verlauf der Präsidentschaftswahl hat. Die Klarheit vor dem „Super Tuesday“, an dem in über einem Dutzend Bundesstaaten Vorwahlen stattfinden, ist von großer Bedeutung.

Trump plant, erneut für die Republikaner bei der US-Präsidentschaftswahl im November anzutreten. Um als Kandidat antreten zu können, muss er sich in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. In verschiedenen Bundesstaaten versuchen Kläger jedoch, Trumps Teilnahme an den Vorwahlen zu verhindern.

Die Hintergrund der Auseinandersetzung ist der Angriff auf den US-Parlamentssitz vor drei Jahren, als Trump-Anhänger das Kapitol in Washington stürmten. Trump hatte zuvor behauptet, dass ihm der Wahlsieg durch Betrug gestohlen worden sei. Einige seiner Gegner argumentieren, dass sein Verhalten nach der Wahl 2020 ihn disqualifiziere, erneut ins Weiße Haus einzuziehen.

Quelle: ZDF