Martina Zöllner, die Programmdirektorin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), wird ihren auslaufenden Vertrag nicht verlängern und den Sender zum 31. Juli verlassen. Dies gab die ARD-Anstalt heute (20.02.) bekannt. Zöllner wurde letztes Jahr als Nachfolgerin von Jan Schulte-Kellinghaus gewählt, um den Sender nach der RBB-Krise zu stabilisieren.

In einer Erklärung sagte Zöllner, dass sie auf Bitte von Katrin Vernau die Leitung der Programmdirektion übernommen habe, um zur Konsolidierung beizutragen. Sie sei stolz auf das Erreichte, möchte jedoch nun wieder stärker inhaltlich arbeiten und gestalterische Freiheit zurückgewinnen.

Zöllner war zuvor beim SWR tätig und kam 2017 zum RBB, wo sie verschiedene Positionen innehatte, darunter die Verantwortung für das Kulturprogramm. Ulrike Demmer, die Intendantin des RBB, bedauerte Zöllners Entscheidung und lobte ihre Arbeit während schwieriger Zeiten.

Es ist noch unklar, was Zöllner in Zukunft tun wird und wer ihre Position beim RBB übernehmen wird. Der Rundfunkrat des RBB wird sich nun um eine Nachfolge bemühen.

Quelle: DWDL