Heute (09.01.) haben die Landwirte in Deutschland ihre Proteste gegen die Bundesregierung fortgesetzt. Doch die Proteste sind weniger geworden, als sie es gestern (08.01.) waren. In Sachsen wurden nach Polizeiangaben Auffahrten auf Autobahnen wieder besetzt, im Erzgebirgskreis haben sich Protestierende an einigen Kreuzungen von Bundes- und Staatsstraßen versammelt. Auch in Teilen von Hessen und Baden-Württemberg gab es Proteste von Landwirten.

Gestern waren zum Auftakt einer Protestwoche des Bauernverbandes bundesweit zehntausende Traktoren unterwegs. Sie hatten vorübergehend zahlreiche Autobahnauffahrten sowie andere Verkehrsknotenpunkte lahmgelegt. Sie organisierten Konvois, um dies zu machen. In vielen Städten und Regionen hatte die Polizei mehrere tausend beteiligte Fahrzeuge gezählt. Der Bauernverband sprach von insgesamt 100.000 Treckern weltweit.

Die Proteste hatten sich an der Ankündigung finanzieller Kürzungen durch die Bundesregierung vor dem Hintergrund der Haushaltskrise entzündet. Wegen der wütenden Reaktionen der Landwirte hatte die Regierung in Berlin einige Kürzungen wieder zurückgenommen.

Quelle: n-tv