Gut ein Jahr ist es her, dass Elon Musk das soziale Netzwerk Twitter übernommen hat. Inzwischen sind viele Sachen hinter einer Paywall versteckt, das Unternehmen heißt X und viele ehemalige Mitarbeiter des Unternehmens haben ihren Job dort verloren. Doch auf X ist inzwischen auch die Kommunikationskultur schlimmer geworden. Mehr „Hatespeech“ und mehr „Fake News“ sind Alltag auf der Plattform geworden.

Und auch deswegen nutzen immer mehr Unternehmen in Deutschland weniger die Plattform. Das hat eine Umfrage des Branchenverbandes Bitkom. Rund 43 Prozent der Unternehmen posten weniger, 36 Prozent schalten weniger Werbung auf der Plattform. Und nur neun Prozent der Unternehmen haben laut der Bitkom-Umfrage angegeben, dass sie mehr posten oder erst seit der Übernahme durch Musk mit dem Posten angefangen zu haben. Insgesamt wurden 604 Unternehmen mit einer Größe ab 20 Unternehmen telefonisch befragt. 192 Unternehmen haben angegeben, dass sie einen X-Account haben. 43 Prozent haben angegeben, dass X ein wichtiger Kommunikationskanal sei.

Der Hauptgeschäftsführer von Bitkom, Dr. Bernhard Rohleder, sagte: „Der Anstieg von Fake News, die Zunahme von Hatespeech oder die Äußerung teils extremer politischer Haltungen haben bei vielen Unternehmen offenbar zu massiver Verunsicherung geführt.

Einige planen laut Pressemitteilung von Bitkom, sogar ihren Account auf X komplett zu löschen. 21 Prozent der Befragten diskutieren über diese Möglichkeit. Drei von vier aller befragten Unternehmen, sogar die, die X nicht nutzen, dass die Plattform stärker kontrolliert werden sollte. Die Hälfte der Unternehmen meinen, dass Unternehmen aus Deutschland sich komplett von der Plattform zurückziehen sollen. Und 52 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass X die Spaltung der Gesellschaft beschleunigen würde.

Quelle: Business Insider