Der Regisseur William Friedkin, der die Filme „Der Exorzist“ und „The French Connection“ gemacht hat, ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Das sagte seine Frau Sherry Lansing gegenüber dem „Hollywood Reporter“.

Friedkin stieg in den 1970er Jahren schnell in die „New Hollywood“-Elite auf. Mit Filmen wie „The French Connection“ und „Der Exorzist“ schrieb er Filmgeschichte. Er und seine Regisseur-Kollegen haben sich damals über Kunst und nicht über den Profit an den Kinokassen unterhalten, sagte Friedkin in einem Interview mit dem Kinoportal Deadline.com“ im Jahr 2015.

Der 1935 in Chicago geborene Arbeitersohn verdiente sich bei einem Fernsehsender vom Boten zum Regisseur von Live-Sendungen hoch. Er wollte Filmemacher werden, nachdem er als junger Mann den Orson-Wells-KlassikerCitizen Kane“ gesehen hatte. Schon sein erster Dokumentarfilm über einem zum Tode verurteilten Mann gewann im Jahr 1962 einen Festival-Preis. Mit dem Musikfilm Good Times“ über das Pop-Duo Sonny und Cher gab er im Jahr 1967 sein Hollywood-Debüt.

William Friedkin war vier Mal verheiratet. Zuletzt mit der Studiomanagerin und Produzentin Sherry Lansing.

Quelle: n-tv, Wikipedia