Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung hat es beim AfD-Chef von Thüringen, Björn Höcke, eine Hausdurchsuchung gegeben. Diese fand schon Ende November 2022 statt. Bei den Ermittlungen stand nicht Höcke selbst im Fokus, sondern sein einer seiner Söhne. Der Minderjährige soll in einem anderen Bundesland mit Drogen erwischt worden sein. Danach folgte die Durchsuchung des Hauses der Familie in Bornhagen. Höcke hat insgesamt vier Kinder.

Der Oberstaatsanwalt Ulf Walther sagte gegenüber der „Bild“: „Am 28. November wurde das Wohnhaus der Familie Höcke in Bornhagen durchsucht. Beschuldigt wird ein minderjähriges Familienmitglied. Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen hat Anklage erhoben.“ Über Äußerungen des Politikers des Sachverhalts ist bisher nichts bekannt. Es war nicht die erste Hausdurchsuchung durch Behörden. Schon im Jahr 2021 gab es im Zuge von Ermittlungen wegen Volksverhetzung eine Durchsuchung. Es ging dabei um die Äußerungen über die Seenotretterin Carola Rackete.

Auch anderweitig stand das Anwesend schon im Zentrum der Aufmerksamkeit. So haben Aktivisten im Jahr 2017 eine Kopie des Holocaust-Mahnmals in Berlin direkt vor dem Haus von Höcke gestellt.

Quelle: n-tv.de