Die Computerspiel-Förderung für das nächste Jahr bekommt mehr Geld. Denn wie schon vor 3 Jahren hat erst die sogenannte Bereinigungssitzung im Haushaltsausschuss des Bundestags dafür gesorgt, dass die Fördertöpfe für das nächste Jahr von 48,8 Millionen auf 70 Millionen Euro aufgestockt. Das Bundeswirtschaftsministerium, was für die Games-Förderung in Deutschland zuständig ist, kann damit den Stopp der Förderung aufheben und wieder neue Anträge aufnehmen.

Weil der Haushaltsausschuss auch schon Vorsorge in Formen sogenannter Verpflichtungsermächtigungen für die Folgejahre getroffen hat, sollen unangenehme Überraschungen in Form eines erneuten Förderstopps vermieden werden. Den Antrag hatten SPD, Grüne und FDP schon am Dienstag (08.11.) eingebracht.

Ende Oktober hatte das Bundeswirtschaftsministerium überraschend bekannt gegeben, dass die Fördertöpfe für die Jahre 2022 und 2023 komplett aufgebraucht sind. Mehr als 130 Millionen Euro seien seit 2019 bewilligt worden. Spiele-Entwickler, Industrieverbände und Politik hatten eindringlich vor den negativen Auswirkungen eines möglicherweise monatelangen Investitions-Stopps gewarnt.

Quelle: GamesWirtschaft