Bei einer Explosion während eines Wissenschaftsfestivals im Nordosten von Spanien sind 18 Menschen verletzt worden, zum Teil auch schwer, heißt es. Unter den Verletzten sind auch zehn Kinder im Alter zwischen drei und 13 Jahren. Der Unfall ereignete sich schon am Freitagabend (30.09) bei einer Vorführung eines Experiments im Haus der Kultur im katalanischen Ort Girona, berichteten spanische Medien unter Berufung auf die Behörden und einem Krankenhaussprecher.

Bei der Vorführung im Rahmen des von der Universität von Girona organisierten Festivals sei ein Behälter mit flüssigen Stickstoff vor einem Publikum explodiert. Es waren rund 200 bis 300 Menschen vor Ort, das vor allem aus Familien bestand, heiß es. Die Betroffenen hätten keine Verletzungen erlitten. Sie seien aber mehrheitlich von Teilen des explodierten Kanisters verletzt worden.

Wie die Tageszeitung „El Periódico“ berichtet, habe eine Fünfjährige die schlimmsten Verletzungen davongetragen. Sie wird nun im Krankenhaus behandelt. Außerdem mussten sieben Menschen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.

Ein Sprecher der Universität versicherte, dass das Experiment mit dem Flüssigstickstoff sei häufiger problemlos durchgeführt worden. Es sei „unverständlich“, warum es zum Unfall gekommen sei. Die katalanische Polizei nimmt nun die Ermittlungen auf, teilte der Sprecher der Uni mit.

Quelle: n-tv