Investigativ-Reporter:innen der Tagesschau berichten über die schon fünf Jahre alten Behauptungen von der Hamburger Morgenpost.
Es ginge um Mails von Mitarbeiter:innen die der Hamburger Landesfunkhauschefin Sabine Rossbach „herrischen Führungsstil“ und ein „Regime des Schreckens“ zuschreiben. Aber es geht auch um Vetternwirtschaft.

Die ältere Tochter habe eine PR-Agentur, ein offenes Geheimnis, so Mitarbeitende des „Hamburg Journals“. Zufällig sind viele Kunden dieser PR-Agentur sehr häufig in NDR Sendungen zu sehen. Auch gab in in der Vergangenheit Veranstaltungen welche die PR-Firma für den NDR vermarktet habe.

Das Hamburg Journal selbst hat schon von den Vorwürfen vor ein paar Tagen berichtet, da Business Insider auch schwere Vorwürfe erhebt.
BI schreibt zudem dass die jüngere Tochter eine Festanstellung im NDR habe und Ehemann Dieter Petereit sei Musikberater für die Regionalwelle Niedersachsen. Die Festanstellung der jüngeren Tochter soll eine sehr begehrte Stelle bei NDR Kultur sein, wo es im Bewerbungsverfahren mehrere qualifiziertere Personen gegeben haben soll und zudem soll Rossbach auch Kinder der Kulturchefin beim NDR eingeschleust haben, eine soll eine Produktionsfirma haben welche das Magazin „Hunde in Hamburg“ produziert haben. Mitarbeitende vom NDR berichten es sei ein direkt Befehl von Rossbach gewesen sein. Der Inhalt mehr als Dubios kam, auch vor einen Ausschuss wo Rossbach selbst zu Protokoll gab, dass sie die Sendung auch selbst abgenommen habe.

Da zur Zeit viel im Öffentlich Rechtlichen wegen dem Vorfall beim rbb geforscht wird, dürfte im Fall Rossbach noch mehr zu Tage kommen und wahrscheinlich auch bei anderen Medienhäusern der ARD. Wir haben zum Fall Schlesinger schon berichtet. Derzeit gibt es auch noch die Vorwürfe beim Kieler NDR über politische Einflussnahme.

Quellen: Tagesschau, Business Insider

Anmerkung der Redaktion: Wir bei Derchotv sind große Fans vom Öffentlich Rechtlichen Rundfunk und wollen nicht dass dieser politisch oder gesellschaftlich zum Aufhören gezwungen wird. Was innerhalb der Medienhäuser vor sich gegangen ist, ist leider eine Schande und schadet der Sache ÖRR zutiefst. Diesen muss selbstverständlich nachgegangen werden.