Die italienische Regierung hat wegen der Dürre im Norden des Landes in fünf Regionen den Notstand ausgerufen. Am Montagabend (04.07.) traf sich der Ministerrat, teilte der Amtssitz von Ministerpräsident Mario Draghi mit. Bis Ende des Jahres gilt demnach in der Lombardei, dem Piemont, der Emilia-Romagna, Venetien sowie Friaul-Julisch Venetien wegen des Wassermangels der Notstand.

Damit kann die Regierung in Rom einfache Gelder und Hilfsmittel zur Bekämpfung der Folgen der Trockenheit in den Alpengebieten und den Gegenden entlang des Flusses Po frei machen. Für die Regionen stellt die Region 36,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Der Notstand gilt damit in den Gegenden, die am stärksten von der Dürre betroffen sind. Vor allem im Norden von Italien erlebt aktuell eine heftige Trockenheit. Seen und Flüsse führen dort deutlich weniger Wasser als normalerweise zu dieser Jahreszeit.

Laut dem größten Bauernverband Italiens bedroht die Trockenheit mehr als 30 Prozent der landesweiten Agrarproduktion und die Hälfte der Viehzucht in der Po-Ebene.

Quelle: BR.de