Wegen den hohen Energiepreise, auch ausgelöst durch den Krieg Russlands mit der Ukraine, ist die Inflationsrate im März weiter angestiegen und wird wohl voraussichtlich, nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, bei 7,3 Prozent liegen. Im Februar lag sie noch bei 5,1 Prozent.

In NRW zum Beispiel liegt die Inflationsrate bei 7,6 Prozent und in Hessen liegt sie sogar bei 8 Prozent. In beiden Bundesländern ist dies der höchste Stand seit fast 50 Jahren. Bundesweit ist dies der höchste Stand seit fast 40 Jahren.

Seitdem Ukraine-Krieg sind die Preise für Öl und Gas stark angestiegen. Tanken und Heizen hat sich drastisch verteuert. Nach den vorläufigen Daten der Statistiker mussten die Menschen in Deutschland im März 39,5 Prozent mehr für Haushaltsenergie und Kraftstoffe bezahlen als im Vorjahresmonat. Nahrungsmittel haben sich innerhalb eines Jahres um 6,2 Prozent verteuert.

Die Volkswirte rechnen nicht mit einer Entspannung. Nach einer Umfrage des Ifo-Instituts wollen immer mehr Firmen in den nächsten drei Monaten ihre Preise erhöhen. Preissteigerungen sind dem Wirtschaftsforderungsinstitut zufolge vor allem im konsumnahen Bereich zu erwarten.

Quelle: zdf.de