Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern präsentierte heute neue Erkenntnisse im Fall des Polizistenmordes von Kusel.
Lesen Sie hier die vorangegangenen Berichte [1] [2] [3]
Aufgrund kriminaltechnischer Untersuchungsergebnisse und anhand der Befragungsergebnissen wird der 32-jährige Verdächtige nicht mehr des Mordes Verdächtigt.
Laut Staatsanwaltschaft gab es keinerlei Fingerabdrücke an den Waffen, der 32-Jährige hat auch keinerlei Schießerfahrung, keinen Waffenschein oder angemeldeten Waffenbesitz. Beim Schusswechsel soll er sich in einem Straßengraben Deckung gesucht haben.
Im Gegenteil, der 38-jährige Hauptverdächtige hat weder Jagdschein, Waffenschein noch waren diese Waffen auf seiner Waffenbesitzkarte registriert, die abgefeuerten Waffen sind auf einer Karte einer anderen, berechtigten Person registriert. Zudem befinden sich nur seine DNA und Fingerabdrücke auf den Waffen. Der 38-Jährige gilt auch als sehr guter Schütze welcher auch schnell nachladen kann.
Der 32-jährige wird nun nur noch der gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Jagdwilderei und Strafvereitelung vorgeworfen, dem 38-jährigen zusätzlich jetzt Alleintäter. Die Ermittlungen gehen laut Staatsanwaltschaft weiter.