Im Tarifstreit für mehr als eine Millionen Beschäftigte der Bundesländer haben sich die Gewerkschaften und die Arbeitgeber einigen können. So bekommen die Beschäftigten ab dem 01.12.2022 rund 2,8 Prozent mehr Geld. Die Entgelte von Auszubildende, Praktikanten und Studierenden im öffentlichen Dienst steigen demnach im Dezember um 50 Euro, im Gesundheitswesen um 70 Euro.

Zudem bekommen sie Anfang des kommenden Jahres eine steuerfreie Zahlung nach den Corona-Regeln von 1.300 Euro, Azubis und Studierende bekommen 650 Euro. Der Tarifabschluss hat demnach eine Laufzeit von 24 Monaten.

Nach Gewerkschaftsangaben geht es um Tarifbeschäftigte, zum Beispiel in Landesbehörden, Unikliniken, Schulen, Kitas, bei der Polizei und Feuerwehr, Straßenmeistereien, Forst- oder auch Abfallbetrieben. Dazu kommen noch Beamtinnen und Beamte sowie rund eine Millionen Versorgungsempfänger, zum Beispiel Pensionäre, auf die der Abschluss übertragen werden soll.

Am Wochenende hatten beide Seiten die ganze Zeit verhandelt, aber erst keine gemeinsamen Lösungen gefunden. Verdi-Chef Frank Werneke sagte, dass die Verhandlungen mühsam und ausgesprochen schwierig gewesen seien.

Nun bekommen rund 2,3 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst in zwei Schritten, insgesamt 3,2 Prozent, mehr Geld.

Quelle: Tagesschau.de