Politiker von CDU/CSU und Freien Wählern wollen Langzeitarbeitslose zu gemeinnütziger Arbeit verpflichten. Der Innenexperte der CSU, Michael Kuffer, erhofft sich für die Arbeitslosen „Wertschätzung und eine persönliche Beziehung zu unserem Gemeinwesen“, sagte er.

Ihm schwebe vor, dass es so eine Regelung für Menschen gebe, „die Leistungen vom Staat erhalten und nicht bereit sind, sich in den Arbeitsmarkt integrieren“, sagte der Vorsitzende der CDU Sachsen-Anhalt, Sven Schulze, der „Bild“. Demnach könnten die Arbeitslosen das Laub wegfegen oder Müll einsammeln.

Der Fraktionschef der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus, Burkard Dregger, sagte der „Bild“, dass es vor allem dabei gehen soll, dass „die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in das Arbeitsleben erleichtern.“ Zuspruch bekam er auch vom Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger. Er sagte, dass viele Langzeitarbeitslose wieder in ein normales Arbeitsleben zurückkehren, wenn sie gezielt über gemeinnützige Arbeit für den ersten Arbeitsmarkt fit gemacht werden“ können.

Ebenfalls in der „Bild“ verwies Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß auf einen Gesetzesentwurf aus Dänemark, wo die Regierung mit einer Pflicht zum Arbeiten die Integration von Einwanderern forcieren will.

Quelle: zdf.de