Die G7-Staaten haben nach jahrelangen Verhandlungen sich auf eine weltweite Digitalsteuer geeinigt. Das hat der britische Finanzminister Rishi Sunak nach dem Treffen seiner G7-Amtskollegen am Samstag (05.06.) auf Twitter mitgeteilt.

Der Durchbruch, den Bundesfinanzminister Olaf Scholz als „Steuerrevolution“ bezeichnete, ist eine wichtige Grundlage für eine weitere Einigung für die G20-Staaten. Das Ziel ist es, dass Konzerne wie Google und Apple mehr zur Kasse sollen. Bisher wurden die Unternehmenssteuern nur am Firmensitz getätigt, aber nicht in den Ländern, wo sie ihre Umsätze erzielen. Das hat dazu geführt, dass viele Unternehmen ihre Firmensitze in Ländern mit einer niedrigeren Unternehmenssteuer verlagerten.

Scholz sagte der dpa: „Die sieben wichtigsten Industrienationen haben sich heute hinter das Konzept einer Mindestbesteuerung für Unternehmen gestellt.Konzerne könnten sich nun nicht mehr von ihrer Steuerpflicht entziehen. Die G20-Staaten müssen nun auch darüber reden und zustimmen.

Die G7, sind die sieben wichtigsten Industrienationen der Welt. Dies sind Deutschland, die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan und Kanada.

Quelle: zdf.de