Heute (26.04.) treffen sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder bei einem neuen Impfgipfel. Einer Themen wird sein, ob Geimpfte Freiheiten bekommen sollen. Viele befürchten eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, doch der bayrische Ministerpräsident Söder sieht das nicht so.

In einem Interview mit dem ZDF teilt der CSU-Chef nicht die Befürchtung anderer Politiker, dass Freiheiten für Geimpfte nicht zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft führen könnte. „Wer sich impft, schützt sich selbst, aber auch viele andere“, sagte Söder am Sonntagabend (25.04.). Söder hatte sich auch schon für die Aufhebung der Priorisierung nach Alters- und Berufsgruppen sowie Krankheitsbildern ausgesprochen. „Termine, die bereits vergeben sind, müssen natürlich abgearbeitet werden“, betonte Söder. Die letzten Wochen hätten gezeigt, wenn die Ärzte mit impfen, „geht es viel schneller“. Das funktioniere besser ohne eine Priorisierung.

Söder sagte, dass man auch anders Impfen solle. So sagte er, dass man vor allem bei den Hotspots, in den Firmen und bei den Familien impfen sollen. „Also unabhängig von der Einzeleinteilung, kommt man zu schnelleren und besseren Ergebnissen und kann auch die Inzidenz senken“, sagte Söder.

Am Nachmittag werden dann die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin dann zugeschaltet sein und beraten über die Maßnahmen beim Impfen im Kampf gegen das Coronavirus.

Quelle: zdf.de