Bei der Oberbürgermeisterwahl in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart hat sich der CDU-Kandidat Frank Nopper im zweiten Wahlgang durchgesetzt. Nopper bekam am Sonntag (29.11) bei der Stichwahl rund 42,3 Prozent der Stimmen, gefolgt vom unabhängigen Kandidaten Marian Schreier, der 36,9 Prozent bekam.

Nopper will im Rathaus von Stuttgart partei- und fraktionsübergreifend regieren, sagte er in seiner Rede. Er sprach auch die an, die ihn nicht unterstützt haben. Er wolle versuchen, das Vertrauen all jener zu gewinnen, für die er nicht die erste Wahl gewesen sei. Sein Ziel: „Ein Wir-sind-Stuttgart-Gefühl.

Der scheidende Oberbürgermeister von Stuttgart Fritz Kuhn, der nach acht Jahren nicht mehr angetreten ist, hat seinem Nachfolger zum Wahlsieg gratuliert. Er wünschte Nopper beim Empfang im Rathaus viel Erfolg und dass er das umsetzen könne, was er sich vorgenommen habe. Für die Übergabe der Amtsgeschäfte bot Kuhn seinem Nachfolger so viele Gespräche und Termine an, wie er wolle.

Die Wahlbeteiligung lag bei rund 45 Prozent, das sind vier Prozentpunkte mehr als beim ersten Wahlgang und auch weniger als beim zweiten Wahlgang vor acht Jahren als Kuhn zum OB von Stuttgart gewählt wurde.

Quelle: SWR.de