Nach einer Zitterpartie bei der US-Präsidentschaftswahl scheint es bald einen Sieger zu geben. Der Demokrat Joe Biden, der Herausforderer von US-Präsident Donald Trump, scheint auf dem Weg zum Sieg zu sein. Trump hatte schon angekündigt, dass er nicht kampflos aufgeben werde.

Die letzten Stimmen werden in den USA ausgezählt und damit kommt der Demokrat und ehemalige Vizepräsident unter Barack Obama auf derzeit 253 Wahlmänner. Er braucht damit nur noch 17 Wahlmännerstimmen um die Zahl von 270 zu erreichen. Das Rennen ist unter anderem in Pennsylvania, North Carolina, Georgia und Nevada noch offen. In Pennsylvania und Georgia führt zwar Trump, aber Biden holt mehr auf und dass durch die Briefwahlstimmen. In Nevada, dass sechs Wahlmänner gibt, hat Biden eine knappe Führung.

Die Anhänger der Demokraten haben wegen der Coronavirus-Pandemie, die die USA ziemlich hart getroffen hat, lieber die Briefwahl genutzt als ins Wahllokal zu gehen. Da es bei der US-Post Verzögerungen gab, sollen in Pennsylvania die Briefwahlstimmen gültig sein, die bis zum Freitagnachmittag ankommen. Dagegen will das Wahlteam von Trump klagen. Auch in anderen Staaten klagte der Republikaner, wie in Michigan, wo Biden führt. Dort soll die Auszählung ausgesetzt werden, bei Beobachter näher an die Auszähler dürfen. In Wisconsin, wo Biden führt, will Trump eine Neuauszählung wegen des knappen Rennens.

Die Auszählungen werden noch etwas dauern. So will Nevada erst am Donnerstagmorgen (US-Zeit) neue Stände bei der Auszählung mitteilen. In Arizona werden noch über eine halbe Millionen Stimmen ausgezählt. Hier ist die Lage ziemlich eng. Die Nachrichtenagentur AP und der Newssender Fox News geben den Bundesstaat schon an Biden. Andere Sender haben das noch nicht getan.

Quelle: zdf.de