Rund 15 Tage vor der US-Präsidentschaftswahl haben so viele Bürger in den USA wie noch nie schon vor dem Wahltag am 3. November ihre Stimme abgegeben. Einem Wahlprojekt der Universität Florida zufolge haben bislang rund 28 Millionen US-Wahlberechtigte beim sogenannten Early Voting ihre Stimme abgegeben. Die Wähler können ihren Stimmzettel per Post schicken, diesen dann persönlich in einem Wahllokal abgeben oder in einer frei stehenden und gesicherten Wahlurne einwerfen.

In den USA ist man Wahlberechtig wenn man 18 Jahre alt ist. Das sind von den 330 Millionen Einwohner rund 233 Millionen Menschen. Somit haben nach Angaben des U.S. Elections Project der University of Florida bereits etwa 12 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben. Diese rekordverdächtige Zahl ist zum Teil auf die Besorgnis über die Menschenmengen an den Wahllokalen am Wahltag inmitten der Corona-Pandemie zurückzuführen. Aus dieser Statistik geht hervor, dass vor allem Anhänger des demokratischen Kandidaten Joe Biden ihre Stimme abgegeben haben.

In den Umfragen liegt Biden vor Amtsinhaber Donald Trump. Sowohl in den landesweiten Erhebungen als auch in den Umfragen in den besonders umkämpfen Bundesstaaten.

Quelle: n-tv.de