Nach der Entscheidung des Landgerichts München, dass Schweinfurt 05 nicht in der 1. Runde des DFB-Pokal gegen den FC Schalke 04 antreten darf, hat der DFB am Freitag entschieden, dass das Spiel nicht stattfinden wird. Über die Neuansetzung werde entschieden, „sobald die juristische Klärung herbeigeführt ist.

Der Drittliga-Aufsteiger Türkgücü München hatte beim Landgericht München I per Einstweiliger Verfügung seine Pokal-Teilnahme erwirkt und dies am frühen Freitagabend (11.09) auf seiner Webseite öffentlich gemacht. Die Entscheidung geht zulasten des Regionalligisten Schweinfurt, die am Sonntag (13.09) eigentlich gegen Schalke spielen sollte.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat in einer knappen Dreisatz-Mitteilung auf die „noch nicht rechtskräftige Entscheidung“ des Gerichts verwiesen und nahm die Begegnung sicherheitshalber vom Spielplan. Schweinfurt behält sich auf Anfrage des Sport-Information-Dienstes (SID) weitere Schritte vor.

Der FC Schalke 04 reagierte mit scharfer Kritik: „Das ist sehr ärgerlich“, sagte Sportvorstand Jochen Schneider: „Man kann nur den Kopf über die Vorgehensweise des Bayrischen Fußball-Verbandes schütteln, der über Wochen und Monate hinweg offensichtlich nicht in der Lage war, den rechtmäßigen Vertreter im DFB-Pokal zu bestimmen.

Quelle: Sky.de