Facebook hat rund 320 Konten, mehr als 100 Gruppen und 28 Seiten von rechtsextremen Netzwerken in den USA gesperrt. Eine regierungsfeindliche Organisation wurde als „gefährliche Organisation“ eingestuft und wurde gesperrt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Auch Posts, die Unterstützung für die Organisation äußerten, werde man künftig löschen.

Zuletzt kam Facebook in die Kritik, weil man zu lasch mit Posts über Hass, Hetze und Falschmeldungen vorging. Viele Unternehmen, die auf Facebook Werbung geschaltet haben, haben einen Werbeboykott gestartet. Bekannte Konzerne wie Coca-Cola, Unilever, Starbucks und VW haben ihre Werbung auf Facebook abgeschaltet, damit das Soziale Netzwerk mehr gegen Hass und Gewalt macht.

Kritiker wenden an, dass Facebook trotz dieser Maßnahmen beim Kampf gegen Hassbotschaften und Extremismus noch viel Arbeit vor sich hat. Zudem gibt es noch die Fälle, in denen eigentlich legitime Quellen wie der amerikanische Präsident Donald Trump nach Ansicht vieler Beobachter die Grenzen zur Gewaltverherrlichung oder manipulativer Darstellung überschreitet. Für diesen Umgang mit Trump, wurde Facebook auch kritisiert.

Quelle: zdf.de