Großveranstaltungen sollen wohl bis Ende Oktober untersagt bleiben. Das geht aus einer Beschlussvorlage aus dem Treffen der Bundesregierung und den Länderchefs hervor, die der Nachrichtenredaktion von n-tv vorliegt. Darin soll es heißen, dass trotz der sinkenden Zahlen Großveranstaltungen wie Volksfeste, Dorf-, Stadt-, Straßen-, Wein-, Schützenfeste oder Kirmes-Veranstaltungen ein unkalkulierbares Risiko bleiben, bei denen Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregeln kaum möglich sei.

Der Beschlussvorschlag ist aber umstritten, wie n-tv aus Länderkreisen erfahren hatte. Das Vorsitzland Bayern schlägt vor, bis zum 31. Oktober keine Großveranstaltungen zu genehmigen. Sachsen und andere Länder wollen dagegen schon früher die Einschränkungen aufheben.

Aus dem Papier geht auch hervor, dass die Vertreter von Bund und Ländern in anderen Bereichen zu weiteren Lockerungen bereit sind. Die Anzahl der Neuinfektionen in den letzten sieben Tage liege nahezu in allen Landkreisen unter 50, bei vielen sogar bei null. Deutschland sei im internationalen Vergleich erfolgreich durch die Krise gekommen.

Quelle: n-tv.de