Der Aufsichtsrat von Lufthansa hat den von der EU-Kommission gestellten Auflagen für ein staatliches Rettungspaket zugestimmt. Das hat die Fluggesellschaft hat am Montag nach einer Sitzung des Gremiums mitgeteilt. Die angeschlagene Airline muss Start- und Landerechte in Frankfurt und München abgeben. Die Hauptversammlung muss dem noch zustimmen.

Die Anteilseigner sind am 25. Juni zur Hauptversammlung eingeladen worden. Dies wird aber digital stattfinden, wegen der Coronavirus-Pandemie. Auch die Notifizierung durch die Bundesregierung in Brüssel und die förmliche Genehmigung der EU-Kommission stehen noch aus.

Die Bundesregierung will der Lufthansa mit neun Milliarden Euro unterstützen. Wegen dem Coronavirus musste der komplette Flugbetrieb der Airline eingestellt werden. Dem Unternehmen ging fast das Geld aus.

Neben der Abgabe von Start- und Landerechte muss Lufthansa auch vier Flugzeuge in Frankfurt und in München abgeben, an die acht Maschinen sind je drei Slots am Tag gebunden, also Start- und Landerechte.