Bund und Länder haben sich bei ihren Beratungen auf eine Verlängerung der Kontaktbeschränkungen verständigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte: „Es darf jetzt kein falsches Vorpreschen geben“. Man habe es erreicht, dass die Krankenhäuser, die Ärzte und die Pflegekräfte nicht überlastet wurden. Aber das sei nur, wie Merkel sagte „ein zerbrechlicher wischenerfolg“.

Es soll aber Lockerungen geben. Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern sollen schon am kommenden Montag wieder öffnen können. Doch das ganze unter strengen Hygiene-Auflagen. Auf den Straßen soll sich auch keine Schlagen vor diesen Geschäften bilden, sagte Merkel. Auch Autohäuser, Fahrradhändler und Buchhandlung können unabhängig von ihrer Größe auch wieder öffnen.

Bund und Länder haben außerdem empfohlen, dass man in Bus und Bahn und beim Einkaufen Alltagsmasken tragen soll. Großveranstaltungen sollen bis zum 31. August 2020 verboten bleiben. Das würde auch die Gamescom treffen, die Ende August in Köln stattfindet. Die Schulen sollen schrittweise am 4. Mai wieder öffnen. Beginnend mit den Abschlussklassen und bei denen wo ein Jahrgangswechsel stattfindet. Die Kultusminister sollen bis Ende April ein Konzept ausarbeiten, wie der Unterricht unter den besonderen Hygiene- und Schutzmaßnahmen stattfinden kann.

Weiterhin gilt auch, dass man 1,5 bis 2 Meter Abstand halten soll und die Kontaktbeschränkung auf höchstens eine außerhalb des eigenen Haushalts lebende Person bestehen. Gottesdienste bleiben weiterhin auch untersagt, auch Restaurants, Bars und Kneipen bleiben weiterhin geschlossen.

Am 30. April wollen Bund und Länder weiter beraten.

Corona-Krise: Wie geht es weiter? PK mit Angela Merkel