Zwei Wochen vor den Parlamentswahlen in Österreich haben die Rechtspopulisten der FPÖ auf einem Parteitag einen neuen Vorsitzenden gewählt. So wurde Norbert Hofer einstimmig mit 98,25 Prozent zum neuen Parteivorsitzenden gewählt. Die Wahl war nötig, nachdem der bisherige Vorsitzende Heinz-Christian Strache wegen der Ibiza-Affäre zurückgetreten ist.
Mit Hofer dürfte der Ton in der Partei zumindest künftig moderater auftreten. Ob dies auch für die Themen gelten, ist offen. Das Ergebnis dürfte Hofer jedenfalls den Rücken stärken, der neue Vorsitzende galt in der Partei nicht so gut verankert wie Strache.
Der 48-Jährige kündigte an, nach den Parlamentswahlen am 29. September an einer inhaltlichen Vertiefung und einer Verbreitung der Themen der Partei arbeiten zu wollen. Genauer gesagt sollen die Bereiche Umweltschutz, die Pflege und eine „vernünftige Wirtschaftspolitik“ sein.