Das britische Unterhaus hat am Dienstagabend für eine Abstimmung um die Verschiebung des Brexit-Datums zugestimmt. Damit haben sich die Gegner von Premierminister Boris Johnson durchgesetzt.

Insgesamt haben rund 328 Abgeordnete dafür gestimmt, 301 waren dagegen. Die Regierung von Johnson hatte am Dienstag auch noch ihre Mehrheit verloren, weil ein Abgeordneter von den Konservativen zu den Liberaldemokraten gegangen ist. Die Konservativen haben zusammen mit der Nordirischen DUP zusammen eine Mehrheit gehabt.

Sollte das Gesetz zur Verschiebung des Brexit-Datums Erfolg haben, dann würde es wohl zu Neuwahlen kommen. Es wären die zweiten Neuwahlen innerhalb von wenigen Monaten. Diese könnten Mitte Oktober stattfinden.