Nach einem Bericht des Branchendienstes Bloomberg könnten hunderte Mitarbeiter von Activision Blizzard von Stellenstreichungen betroffen sein. Der Publisher plane zahlreiche Umstrukturierungen, um Funktionen im Konzern zu zentralisieren und die Gewinne zu erhöhen. Bloomberg beruft sich bei diesen Infos auf Insiderkreise.

Die Möglichkeit der Einsparungen erscheint indes nicht unwahrscheinlich, da Activision Blizzard in den letzten Monaten nur mit Negativmeldungen Schlagzeilen machte. So unter anderem auch zur Ankündigung des mobilen Games „Diablo Immortal“ im November 2018. Damals geriet der Aktienkurs des Konzerns ins Straucheln. Als Konsequenz haben gleich zwei leitende Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

Auch die Trennung von Entwickler Bungie verunsicherte die Investoren. Experten erwarten durch den Verlust des Destiny-Franchise in Zukunft Gewinneinbußen. Es haben sich daraufhin mehrere Sammelklagen gegen Activision angekündigt, weil die Anleger sich durch angeblich mangelhaften Kommunikation bezüglich der Trennung von Bungie betrogen gefühlt haben.

Ob es wirklich zu einem Stellenabbau kommen wird, wird man sehen, denn es handelt sich um unbestätigte Meldungen, die auch nur Gerüchte sein können.