Der Deutsche Fußball-Bund hat den Rücktritt von Nationalspieler Mesut Özil aus der Nationalmannschaft bedauert und sich gegen die Anschuldigungen von ihm, vor allem auch gegen Präsident Reinhard Grindel zur Wehr gesetzt. „Dass der DFB mit Rassismus in Verbindung gebracht wird, weisen wir (…) in aller Deutlichkeit zurück“; heiß es in der Stellungnahme vom DFB. Auch Rainer Koch, der Vizepräsident des DFB bekräftigte dies.

Der Verband hätte sich „gefreut, wenn Özil (…) weiter Teil des Teams hätte sein wollen“, heiß es weiter. Man „bedauert den Abschied“ von Özil und wolle seine „erfolgreiche Integrationsarbeit weiter konsequent und aus tiefer Überzeugung fortsetzen. Außerdem bedankte man sich bei ihm für seinen Einsatz. „Er hat eine erfolgreiche Ära mitgeprägt, auf und gerade auch neben dem Platz. Er hatte entscheidenden Anteil daran, dass Deutschland 2014 in Brasilien Weltmeister geworden ist“, heiß es.

Allerdings betonte der Fußball-Verband: „Es gehört für uns als Verband auch zum respektvollen Umgang mit einem verdienten Nationalspieler, dass wir manche für uns in Ton und Inhalt nicht nachvollziehbare Aussage in der Öffentlichkeit unkommentiert lassen.“ Am Sonntag hat der 29-Jährige seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt und warf den Funktionären, vor allem Grindel Rassismus vor. Erste Stimmen gab es schon und wollen den Rücktritt des DFB-Präsidenten.

Quelle: n-tv