Olympische Spiele in Deutschland sind schon sehr lange her und nach den abgelehnten Volksentscheidungen von München und Hamburg, überlegt nun die NRW-Landesregierung das man Olympische Spiele nicht in einer Stadt machen soll, sondern in einer Region. „Wenn man die Grundidee hat, dass das nicht nur noch in Diktaturen stattfinden, weil Demokratien Volksentscheide immer schiefgehen, weil die Spiele nicht nachhaltig sind, dann wäre es doch klug, die Möglichkeit, die das IOC jetzt öffnet, die Spiele auch in Regionen zu machen und selbst Ziel formuliert, nachhaltig zu sein, dass in Nordrhein-Westfalen zu probieren“, sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU).
So wäre es vorstellbar, dass verschiedene Städte die Spiele austragen werden. 14 Städte wollen mit dabei sein. Das will man für die Sommerspiele im Jahr 2032 nun erreichen. Olympia als Motor für Stadtentwicklung, Digitalisierung und bessere Mobilität. Alles Themen in der Region Nachholbedarf hat. Professor Günther Schuh von der RWTH Aachen skizziert das Olympia-Transportsystem 2032: Eine Mischung aus Auto, Bus, Rad und wahrscheinlich auch Luft-Taxi. „Das ist ja nicht nur, wenn Sie in die Soers wollen für die Reitwettbewerbe, sondern wenn Sie dann danach Fußball sehen wollen ganz woanders, dann werden Sie über dieses Verkehrssystem auch da hingebracht.“
Das IOC ist von dieser Idee angetan und sollte NRW es damit ernst meinen mit der vernetzten Mobilität und der Digitalisierung, dann, sollte das IOC auch die Spiele auch in Region vergeben. Das meinte Christophe Dubi, der beim IOC für die Organisation der Spiele verantwortlich ist. Doch bis dahin dauert das noch, denn die Sommerspiele für 2032 werden erst wohl 2025 vergeben.
Quelle: Deutschlandfunk