Das letzte Achtelfinal-Spiel steht nun fest. England und Schweden werden am Samstag aufeinander treffen. Die Spiele im Überblick:

Kolumbien – England 4:5 n.E.

England hat es erst im Elfmeterschießen geschafft ins Achtelfinale einziehen zu können. Gegen Kolumbien gewann das Team um Superstar Harry Kane 5:4 nach Elfmeterschießen. Von Beginn an verteidigte Kolumbien stark, die Engländer starteten offensiv schwach ins Spiel und kam mit Ausnahme eines am Tor vorbei gesetzten Kopfballs von Kane zu keiner guten Gelegenheit (16.).

In der zweiten Hälfte kam England durch einen Foulelfmeter zur Führung. Kolumbiens Carlos Sanchez hatte Kane in der 54. Minute zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter Geiger zeigte trotz Proteste Kolumbiens auf den Elfmeterpunkt. Kolumbiens Spieler besannen sich in der hitzigen Atmosphäre erst spät auf ihre fußballerischen Fähigkeiten und haben dann noch in der Nachspielzeit den Ausgleich gemacht. Yerry Mina köpfte den Ball noch ins Tor (90. +3). In der Verlängerung zeigten die Engländer lange nichts und Kolumbien drängte auf die Entscheidung. Doch es kam nicht zu einem Tor. Beim Elfmeterschießen behielt England die nerven und haben damit den Fluch gebrochen.

Schweden – Schweiz 1:0

Schweden hat es sich dagegen etwas einfacher gemacht. Gegen die Schweiz und dank dem Leipziger Emil Forsberg gewann der Gruppengegner von Deutschland mit 1:0. Die erste Halbchance des Spiels ergab sich nach einem schwedischen Konter für den ehemaligen Hamburger Marcus Berg, der per Vollspann aber das Tor ganz klar verfehlte (8.). Auch Albin Ekdal setzte sich kurz danach in Szene, hat aber den Ball aber knapp über die Latte geschossen.

Die Schweizer ließen es offensiv eher gemäßigt angehen. Richtig eng wurde es für die Eidgenossen nach einer knappen halben Stunde, aber Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach lenkte einen verdeckten Schuss von Berg mit einem sehr guten Reflex am linken Pfosten vorbei. Die Schweiz bleib weiter im Spiel nach vorne zu passiv und behäbig. Die zweite Halbzeit lief ähnlich unspektakulär wie die erste Halbzeit, und das 1:0 kam dann zur richtigen Zeit. Emil Forsberg zog aus 20 Metern ab, der Ball wäre für Sommer haltbar gewesen, doch der Innenverteidiger des BVB, Manuel Akanji, fälschte ihn entscheidend in den eigenen Winkel ab (66). In der Nachspielzeit gab es dann noch eine Rote Karte für den Schweizer Lang, der Martin Olsson ausbremste. Es gab nur einen Freistoß, der per Videobeweis korrigiert wurde.

Quelle: Sportschau.de