Die Washington Capitals haben zum ersten Mal den Stanley Cup gewonnen. Gegen die Vegas Golden Knights siegte das Team um Superstar Alex Ovechkin mit 4:3 und machte mit dem vierten Sieg im fünften Spiel den Titel perfekt.

Bis gut zehn Minuten vor dem Ende hielt die Führung von 3:2 für Vegas an, ehe Washington dann der Ausgleich gelang. Nur zwei Minuten später erzielte Lars Eller das entschiedene Tor, die Knights konnte nicht mehr kontern. Zuletzt hatte Washington im Jahr 1998 das Finale erreicht, aber gegen die Detroid Red Wings verloren. Trotz einer Niederlage war die Saison für die neu gegründeten Vegas Golden Knight ein voller Erfolg.

Capitals-Superstar Alex Ovechkin wurde nach dem Spiel zum MVP der Playoffs gekürt, ihm gelang der Führungstreffer zum 2:1. Mit nun 15 Playoff-Toren hat er außerdem einen neuen Franchise-Rekord aufgestellt. „Wir haben gewonnen, das ist alles was zählt“, sagte der Russe nach dem Spiel. „Diesen Moment werden wir nie vergessen. An diesem Moment werde ich mich für den Rest meines Lebens erinnern. Ich bin so glücklich, es ist einfach unglaublich.“

Der deutsche Keeper Philipp Grubauer kam bei Washington erneut nicht zum Einsatz, darf sich aber dennnoch über den größten Erfolg seiner Karriere freuen. Er ist nach Uwe Krupp (1996, 2002), Dennis Siedenberg (2011) und Tom Kühnhackl (2016 und 2017) der vierte Deutsche, der sich Stanley-Cup-Sieger nennen darf.

Quelle: Sport1.de