In Deutschland hat es im vergangenen Jahr rund 22,1 Millionen Menschen gegeben, die insgesamt in einer Höhe von 381 Milliarden Euro aus gesetzlicher, privater oder betrieblicher Rente bekommen haben. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stieg die Zahl der Rentenempfängerinnen und Rentenempfänger um 121.000 oder um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Höhe der gezahlten Renten wuchs im gleichen Zeitraum um 4,9 Prozent beziehungsweise um 17,7 Milliarden Euro.
Von den gesamten Rentenleistungen im Jahr 2023 haben 68 Prozent (260,5 Milliarden Euro) zu den steuerpflichtigen Einkünften gezählt. Seit 201 erhöhte sich der durchschnittliche Besteuerungsanteil um 13 Prozentpunkte.
Grund für den Anstieg ist die Neuregelung der Besteuerung von Alterseinkünften im Alterseinkünftegesetz aus dem Jahr 2005, erklärte das Statistische Bundesamt. Kern dieser Neuregelung sei der Übergang von einer vorgelagerten zu einer nachgelagerten Besteuerung. Das heißt, dass die Rentenbeiträge während der Ansparphase schrittweise steuerfrei gestellt und erst die Auszahlung besteuert wird. Die bislang zum Jahr 2040 vorgesehene Übergangsphase wurde kürzlich bis 2058 verlängert.
Quelle: ZDF
