Das Auswärtige Amt in Berlin hat alle deutschen Staatsbürgern, die sich im Iran aufhalten, aufgefordert, das Land zu verlassen. Zugleich warnte das deutsche Außenministerium vor Reisen in den Iran.
„Die derzeitigen Spannungen in der Region, insbesondere zwischen Israel und Iran, bergen die Gefahr einer plötzlichen Eskalation“, teilte man mit. Demnach kann sich die Sicherheitslage ohne Vorwarnung sofort verschlechtern. Weiter heißt es: „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass von einer Eskalation auch Luft-, Land- und Seetransportwege betroffen sein könnten, mit entsprechenden möglichen Beeinträchtigungen von Ein- und Ausreisen nach Iran.“
Auch das österreichische Außenministerium warnte vor Reisen in den Iran. Österreicher, die in dem Land sind, wurden auch aufgefordert, das Land zu verlassen, wie die Behörde in Wien mitteilte. In den kommenden Tagen kann es wegen der aktuell angespannten Lage in der Region zu einer erhöhten Gefährdung ausgehen.
Der amerikanische Präsident Joe Biden sagte, seiner Erwartung nach stehe ein Angriff ehe „früher als später“ bevor. Er wolle sich aber nicht zu Informationen zu den Geheimdiensten äußern. Gleichzeitig machte er auch deutlich, das die USA an der Seite von Israel stehe. „Wir haben uns der Verteidigung Israels verschrieben“, sagte er. „Wir werden helfen, Israel zu verteidigen, und der Iran wird keinen Erfolg haben.“ Wegen eines möglichen Vergeltungsschlags der Iraner gegen Israel hatten die USA schon vorher angekündigt, ihre Militärpräsenz in der Region zu verstärken.
Bei einem mutmaßlichen israelischen Luftangriff Anfang Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind zwei Brigadegeneräle und fünf weitere Mitglieder der mächtigen iranischen Revolutionsgarden (IRGC) getötet worden. Die iranische Führung in Teheran kündigte Vergeltung an.
Quelle: n-tv