Der 1. FC Kaiserslautern hat sich am Mittwochvormittag (14.02.) von seinem Cheftrainer Dimitrios Grammozis getrennt. Neben ihm wird auch Co-Trainer Sven Piepenbrock entlassen, teilte der Verein mit. Wie der Kicker berichtet, soll Friedhelm Funkel Nachfolger von Grammozis werden.
„Der FCK reagiert mit der Freistellung auf die jüngsten sportlichen Ergebnisse in der Liga, die nicht die erhoffte positive Wendung genommen haben“, heißt es in einer kurzen Mitteilung des Zweitligisten. „Der FCK bedankt sich bei Dimitrios Grammozis und Sven Piepenbrock für die geleistete Arbeit und das Engagement und wünscht Beiden auf ihrem weiteren Weg alles Gute.“
Grammozis war erst seit Anfang Dezember 2023 Trainer in Kaiserslautern und geht damit mit seinen 73 Tagen als FCK-Trainer in die Geschichte ein, der innerhalb der ersten 100 Tage inmitten einer Saison gehen muss. Die sportliche Bilanz in der 2. Bundesliga mit fünf Niederlagen aus sechs Spielen war fatal. Seine mitunter missverständliche und schlechte Kommunikation machte es nicht besser. Die Argumente von vereinzelt guten Phasen und der Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals konnten den 45-Jährigen aber nicht retten.
Das Aus kam erst vier Tage nach dem 1:2 gegen Paderborn. Der Grund, wieso erst jetzt die Trennung kam, lag am Geschäftsführer Thomas Hengen, berichtete der Kicker. Denn er wollte nicht wie damals bei Dirk Schuster ohne Nachfolger da stehen und erst jemanden suchen, der dann direkt übernehmen kann. Das soll dann wohl der 70-jährige Funkel machen.
Quelle: Kicker