Wegen Corona-Restriktionen in China gibt es derzeit einen deutlichen Rückgang bei der Produktion des neuen iPhones von Apple. Dadurch müssen nun Kunden, die sich das neue Smartphone bestellt haben, länger darauf warten. Die Verzögerungen treffen Apple kurz vor dem Weihnachtsgeschäft.
Der Zulieferer Foxconn hatte einen deutlichen Anstieg von Corona-Infektionen in seiner Fabrik in Zhengzhou festgestellt, weshalb das Unternehmen die Anlage abriegeln ließ. Ende Oktober flüchteten verstörte Beschäftigte zu Fuß aus dem Areal, um eine Corona-Infektion zu vermeiden und auch um den herrschenden Restriktionen zu entkommen. Einige Arbeiter haben über miserable Zustände in der Fabrik geklagt, in der hunderttausende Menschen arbeiten.
Letzte Woche Mittwoch hatten die Behörden dann einen Lockdown über die Zone rund um die Foxconn-Anlage verhängt. Von dieser Maßnahme sind rund 600.000 Menschen betroffen. Das Unternehmen teilte danach mit, dass es mit der chinesischen Regierung an der Bekämpfung der Pandemie zusammenarbeitet, damit die Produktion „so rasch wie möglich wieder auf voller Kapazität“ laufe. Zugleich warnte Foxconn, dass es infolge des Lockdown seine Geschäftserwartungen für das vierte Quartal nach unten korrigieren müsse.
Quelle: ZDF