Die Corona-Infektionszahlen in Deutschland gehen wieder nach oben, erreichen sogar neue Rekordwerte und es wird gelockert. Dennoch wird weiterhin auch auf das Virus geschaut, wenn man es in den Medien nicht so bemerkt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat dabei vor allem den Omikron-Subtyp BA.2 und das Kontaktverhalten der Menschen im Blick.
Im Wochenbericht des RKI heiĂt es: âDer weitere Verlauf der Pandemie hĂ€ngt davon ab, ob sich gröĂere Teile der Bevölkerung weiterhin verantwortungsbewusst verhalten beziehungsweise in welchem Umfang mögliche infektionsrelevante Kontakte zunehmen.â Es herrsche âweiterhin ein sehr hoher Infektionsdruck in der Bevölkerungâ, erklĂ€rten die Experten in dem Bericht. Demnach sind die Sieben-Tage-Inzidenzen in allen Altersgruppen wieder angestiegen, besonders stark bei den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Auch die Zahl der Arztbesuche in Deutschland ist wegen Corona in den letzten Wochen in allen Altersgruppen, mit der Ausnahme von den 0- bis 4-JÀhrigen, wieder angestiegen. Eine Zunahme von schweren KrankheitsverlÀufen betreffe insbesondere die Altersgruppe der ab 80-JÀhrigen, hieà es.
Zudem verwiesen die Experten auf die wieder deutlich angestiegene Zahl der in der vergangenen Woche durchgefĂŒhrten Laboruntersuchungen. Es seien aber noch TestkapazitĂ€ten vorhanden.
In seinem Bericht bekrÀftigte das RKI wegen den steigenden Zahlen durch Corona-Infektionen seine Empfehlung, Kontakte zu reduzieren, wenn möglich und insbesondere in InnenrÀumen Masken zu tragen. Zudem wiederholte man ihre Impfapelle. Bei möglichen Symptomen wie Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten sollte man unabhÀngig vom Impfstatus zu Hause bleiben, um Ansteckungen im Umfeld zu vermeiden, mahnte das RKI via Twitter.
Quelle: zdf.de



