Im Corona-Jahr 2020 haben immer mehr Deutsche auf ihrem Smartphones Games gespielt und dafür auch Geld ausgegeben. Das teilte der Game-Verband mit. Über 22 Millionen Menschen in Deutschland haben letztes Jahr Games auf ihrem Handy gespielt.
Damit baute das Smartphone seinen Vorsprung als beliebteste Spieleplattform aus. Die Branche gilt auch als ein wirtschaftlicher Profiteur von der Corona-Pandemie. Die Daten wurden vom Marktforschungsunternehmen GfK ermittelt.
Auf dem zweiten Platz landen die Spielekonsolen, wie Nintendo Switch, PS5 und Xbox Series X/S, mit 17,2 Millionen Menschen. Auf dem dritten Platz, knapp dahinter, die PC-Spieler, die bei 15,2 Millionen Menschen liegen. Auch im Handel sind die Konsolen beliebt. Während das Smartphone vorne ist, liegt das Tablet auf dem vierten Platz mit 9,9 Millionen Menschen abgeschlagen hinten.
Das große Interesse an den Spielen steigert auch die wirtschaftliche Bedeutung der Branche. Der deutsche Games-Markt verzeichnete im vergangenen Jahr einen deutlichen Umsatzsprung: Insgesamt wurde mit Videospiele für PC und Konsole sowie der dazugehörenden Hardware ein Umsatz von 8,5 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einem Wachstum von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit Gaming-PCs und Konsolen sowie das Zubehör dazu wurden mehr als 3,2 Milliarden Euro umgesetzt. Das ist ein Plus von 26 Prozent.
Der Teilmarkt für Computer- und Videospiele ist noch stärker gewachsen. Hier konnten rund 5,2 Milliarden Euro mit dem Kauf von Games, In-Game- und In-App-Käufen, Abonnements sowie Gebühren für Online-Dienste umgesetzt werden. Hier legte der Teil des Marktes um 36 Prozent zu.
Quelle: zdf.de, Twitter.com