Der Volkswagen-Konzern will von seinem ehemaligen Chef Martin Winterkorn und dem ehemaligen Chef von Audi, Rupert Stadler, Schadenersatz im Zusammenhang mit dem Dieselskandal. Das hat das Unternehmen am Freitag (26.03.) mitgeteilt.

Volkswagen erklärte, dass man die beiden ehemaligen Top-Manager nun „wegen aktienrechtlicher Sorgfaltspflichtverletzungen auf Schadenersatz in Anspruch nehmen“. Welches finanzielle Ausmaß das haben wird, ist nicht bekannt. Im Fall anderer Vorstandsmitglieder des Autokonzerns sind dagegen keine Verstöße festgestellt worden.

Gegenstand der Untersuchungen war, ob Winterkorn, Stadler und auch andere frühere Führungskräfte vor dem Auffliegen der Abgas- und Dieselaffäre im September 2015 fahrlässige Management- und Kontrollversäumnisse vorzuwerfen sind, was letztlich die Manipulationen an weltweit Millionen Dieselautos ermöglicht oder zumindest verhindert haben könnte.

Quelle: zdf.de