Zum ersten Mal seit drei Monaten ist in Neuseeland eine Person durch das Coronavirus gestorben. Bei dem Opfer handelt es sich um einen Mann Mitte 50, der in einem Krankenhaus in Auckland gestorben sei, teilten die Gesundheitsbehörden mit.
Der Todesfall steht demnach im Zusammenhang mit einem Infektionsherd in der Großstadt. Insgesamt starben in Neuseeland seit Beginn der Corona-Pandemie 23 Menschen an den Folgen der Infektion. Den letzten Todesfall hatte es dort Ende Mai gegeben. Der Chef der Gesundheitsbehörde, Ashley Bloomfield, sagte, dass er verstehe, wenn die Neuseeländer sich angesichts des jüngsten Todesfalls nun Sorgen machten. „Wir haben immer gewusst, dass weitere Tote durch Covid-19 möglich sind“, fügte er hinzu. Der neue Fall zeige, welcher „sehr ernsthaften Folgen das Virus haben“ könne.
Neuseeland hatte die Pandemie zunächst gut unter Kontrolle bekommen und mehr als hundert Tage keine Neuinfektionen gemeldet. Mitte August dann trat plötzlich ein neuer Infektionsherd in Auckland auf. Erst wurden vier Mitglieder derselben Familie positiv auf Corona getestet, danach sind die Zahl der Neuinfektionen auf mehr als 150 gestiegen.
Am letzten Sonntag haben die Behörden eine zweiwöchige Ausgangssperre aufgehoben. Die Beschränkungen für Versammlungen sowie eine Landesweite Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln wurden am Freitag (04.09) bis zum 16. September verlängert.
Quelle: n-tv.de