Nach dem millionenschweren Diebstahl im Louvre in Paris soll das bekannteste Museum der Welt in diesem Jahr noch zusätzlichen Schutz bekommen. Vorkehrungen gegen Einbruch und Diebstahl würden bald getroffen, sagte die Kulturministerin von Frankreich, Rachida Dati, gegenüber dem Fernsehsender TF1.

Vor dem Museum sollen zudem Vorrichtungen gegen Fahrzeuge errichtet werden, die als Rammböcke genutzt werden können. Die Ministerin gestand mit Blick auf den Raub: „Das ist ein Sicherheitsversagen.“ Dati betonte, dass Sofortmaßnahmen erforderlich seien.

Die Ministerin wiederholte auch, dass die schon bestehenden Sicherheitsmaßnahmen bei dem Coup vor knapp zwei Wochen gegriffen hätten. Der Alarm habe funktioniert und das Personal habe sich ans Protokoll gehalten.

Ein von Dati in Auftrag gegebener Bericht habe aber eine seit langem bestehende chronische Unterschätzung des Einbruchsrisikos festgestellt. Zudem gebe es zu wenig Personal, um Einbrüche zu bekämpfen. Die Sicherheit des Louvre soll nun auch organisatorisch anders aufgestellt werden.

Quelle: ARD