Die private Nutzung von Handys an Schulen soll nach dem Willen von Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper eingeschränkt werden. Eine schulgesetzliche Regelung mit klaren Leitplanken für den Umgang von Smartphones an Schulen sei in Planung, teilte das Ministerium der dpa mit. Die Ministerin sagte: „Es geht mir um den Schutz unserer Kinder und Jugendlichen.

Der negative Einfluss von Smartphones sei inzwischen ausreichend belegt. Schopper nannte da die Konzentrationsfähigkeit, das Lernvermögen und die mentale Gesundheit. Diese könnten auch zu Cybermobbing oder emotionaler Vereinsamung führen. Deswegen sei es Zeit zu handeln, so die Ministerin von den Grünen. Das gemeinsame Ziel müsse sein, dass Kinder und Jugendliche nicht unentwegt mit zerstreuenden Inhalten bombardiert werden. „Deshalb brauchen wir klare, altersgerechte Regelungen an unseren Schulen, die auf breite Akzeptanz stoßen“, sagte Schopper.

Die Ministerin sagte aber nicht, wie die Regeln genau aussehen sollen. Die Details müssten noch erarbeitet werden, teilte ein Sprecher des Kultusministeriums heise online mit. Bisher kann jede Schule selbst festlegen, ob man die Nutzung von Handys wie in der Pause über die Hausordnung der Schule verbietet.

Quelle: heise online, dpa