In der US-Hauptstadt Washington ist beim Landeanflug auf den Ronald Reagan National Flughafen (DCA) ein Helikopter der US-Militär mit einer Passagiermaschine zusammengeprallt. Beide Maschinen sind in den teils zugefrorenen Potomac River gestürzt.

Es seien 300 Einsatzkräfte vor Ort, sagte der Feuerwehrchef John Donnelly am Flughafen. Die Einsatzbedingungen seien „extrem hart“, weil starke Winde, die Kälte und das trübe Wasser des Flusses die Suche der Taucher behindere. Das Wasser an der Einsatzstelle sei etwa zweieinhalb Meter tief, sagte Donnelly.

Wie groß das Ausmaß dieses Unglücks ist, kann derzeit niemand sagen. Die Polizei von Washington teilte auf der Plattform X, ehemals Twitter, mit: „Es liegen keine bestätigten Informationen über Opferzahlen vor.“ Nach Informationen der „Washington Post“ und der Nachrichtenagentur Reuters haben die Polizeibeamten mehrere Leichen aus dem Wasser gezogen. Nach derzeitigem Stand sind es 18 Tote, die gemeldet wurden, berichtet CBS. Offizielle Angaben zu den Todesopfern gibt es derzeit nicht.

An Bord der Passagiermaschine waren US-Medienberichte zufolge mehrere Eiskunstläufer, Trainer sowie deren Angehörige. Sie seien auf der Rückreise von einem Trainingslager gewesen, das im Rahmen der nationalen Meisterschaften in Wichita im US-Bundesstaat Kansas stattgefunden habe, heißt es. Offizielle Bestätigungen dafür gab es bisher nicht. US-Medien berichteten, dass der Helikopter mit drei Soldaten an Bord aus Fort Belvoir gekommen sei, einem Militärstützpunkt in Virginia.

Laut der US-Luftfahrtbehörde FAA handelt es sich bei der Passagiermaschine um eine Bombardier CRJ700 von American Airlines. Bei dem Helikopter soll es sich nach Angaben der FAA um einen Sikorsky H-60, ein Modell aus einer Familie militärischer Mehrzweckhubschrauber, handeln. Eine bekannte Variante dieses Typs ist der Black Hawk.

Quelle: ZDF