Der Cybertruck von Tesla, der am Mittwoch (1. Januar) vor einem Trump-Hotel in Las Vegas explodiert ist, war ein Suizid des Fahrers des Fahrzeugs. Die gerichtsmedizinische Untersuchung bestätigte, dass der Fahrer sich vorher im Wagen erschossen hatte. Das Autopsieergebnis bekräftigte, dass der Insasse im Wagen Suizid begangen habe, teilte die Polizei von Las Vegas auf der Plattform X mit.
Mehrere US-Medien hatten vorher unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, dass es sich um einen Mann gehandelt habe, der Mitglied der Spezialeinheit Green Berets war und hatte zum Zeitpunkt seines Suizids Urlaub gehabt. Der Sheriff von Las Vegas sagte, dass der 37-Jährige die meiste Zeit auf dem Stützpunkte Fort Carson im US-Bundesstaat Colorado sowie in Deutschland verbracht. Die Spezialeinheit Green Berets ist auf den Kampf gegen Terroristen spezialisiert und arbeitet mit unkonventionellen Methoden. Einer der Ermittler in diesem Fall sagte aber, dass das „Niveau“ bei der Vorgehensweise mit den explosiven Materialien sei „nicht das, was wir von einer Person mit dieser Art von militärischer Erfahrung erwarten würden“.
Der Grund für die Explosion ist weiterhin unklar. Ein Beamter des FBI sagte: „Wir haben zu diesem Zeitpunkt keine Informationen, die uns definitiv sagen, dass es von einer bestimmten Ideologie angetrieben wurde.“ In dem Cybertruck wurden Feuerwerkskörper und Benzinkanister gefunden. Auf Video-Aufnahmen war zu sehen, wie das Fahrzeug vor dem Eingang des Hotels in Flammen aufging, woran sich kleinere Explosion wie bei einem Feuerwerk angeschlossen. Dichter Rauch stieg dann über dem Fahrzeug auf. Das Hotel wurde evakuiert. Zudem sieht das FBI keinen Zusammenhang mit dem Anschlag in New Orleans.
Quelle: ZDF